
Gestern habe ich euch gezeigt wie ihr euch einen runden Traumfänger basteln könnt. Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr euch einen Traumfänger in Form eines Mondes basteln könnt.
Dazu braucht ihr:
- Pappe
- Wolle
- Perlen
- Schere
- Bleistift
- Klebeband

Zuerst müssen wir auf die Pappe einen Mond zeichnen. Wenn ihr einen Zirkel zur Hand habt, nehmt gerne diesen. Ansonsten behelft euch mit runden Gegenständen die ihr zuhause habt. Der Mond sollte an der dicksten Stelle ca. 2cm breit sein. Diesen Mond schneidet ihr dann aus. Sollte eure Pappe nicht sehr stabil sein, dann schneidet euch noch einen weiteren Mond aus und legt diese übereinander.

Wenn ihr euren Pappmond habt, könnt ihr anfangen diesen mit Wolle zu umwickeln. Fixiert dazu den Anfang der Wolle mit etwas Klebeband. Nun wickelt ihr die Wolle dicht um den Mond. Wenn ihr ein Stück der Spitze umwickelt habt, umwickelt die Spitze mit Klebeband, dass die Wolle nicht runterrutschen kann. Wickelt dann bis zur anderen Spitze des Mondes. Am Ende knotet ihr den Faden fest und umwickelt auch hier die Spitze mit etwas Klebeband um das Verrutschen des Fadens zu verhindern.
Nun nehmt ihr euch einen langen Wollfaden von der Farbe, die euer Netz bilden soll. Ihr knotet den Faden an der einen Spitze fest und legt den Faden in einem gewissen Abstand über den Mond. Dadurch entsteht eine Schlaufe wodurch ihr den Faden zieht. In diesem Abstand macht ihr bis zur anderen Spitze weiter.
Für die nächste Runde dreht ihr den Mond um und macht mit dem Faden einen Doppelknoten. Ihr legt nun den Faden über den Faden des letzten Abschnittes drüber und zieht ihn durch die entstandene Schlaufe wieder durch.

Haltet den zuvor geknotete Knoten fest und macht denselben Schritt mit dem nächsten Abschnitt. Der Knoten sollte immer möglichst in der Mitte vom Abschnitt liegen. Wenn die Knoten nicht mittig sind und ihr den Faden zu locker haltet, sieht man das Netzmuster leider nicht so gut.

Da die Abschnitte sehr eng sind, habe ich mir eine Nadel zur Hilfe genommen. Diese Schritte macht ihr bis zur anderen Spitze. Dort macht ihr den Faden wieder mit einem Doppelknoten fest, dreht den Mond um und fangt wieder von vorne an.
Wenn euch das Netz reicht, knotet ihr den Faden fest und schneidet ihn ab. Bei mir waren es insgesamt 6 Runden.
Nun können wir mit der Dekoration beginnen. Hierzu haben ich Federn aus Wolle gemacht. Ihr schneidet einen längeren Wollfaden ab und legt diesen in der Hälfte zusammen. Das bildet die Basis der Feder. Für unsere Feder benötigt ihr noch viele kleine Fäden in den Farben eurer Wahl. Für die ideale Länge wickelt die Wolle um eure Hand und schneidet oben und unten die Fäden durch.

Nun knotet ihr Faden für Faden an die Basis bis euch die Länge der Feder gefällt. Dann verknotet ihr euren letzten Faden mit eurem Basis-Faden.
Macht euch so viele Federn wie ihr wollt. Ich habe 7 Stück gemacht.

Für besonders flauschige Federn könnt ihr die Seiten kämmen, dadurch drösselt sich die Wolle auf. Achtung: das funktioniert leider nicht bei jeder Wolle. Auch ohne sie zu kämmen, sehen die Federn toll aus. Haltet beim Kämmen immer die andere Seite der Feder gut fest, sonst könnten sich die Fäden wieder lösen.
Danach schneidet ihr die Feder in eine schöne Form.
Zum Schluss habe ich noch Perlen auf eine Schnur gefädelt, die ich ebenfalls an meinen Mond hängen wollte.
Euch sind keine Grenzen gesetzt. Hängt an euren Traumfänger was ihr möchtet. Bedenkt dabei nur, dass das ganz schön schwer werden kann und euer Pappmond das tragen muss.
Bindet nun mit Fäden alles an euren Mond. Variert dabei die Höhe, um mehr Raum einnehmen zu können.

Zum Abschluss noch einen Faden als Halterung anbinden und fertig ist euer Traumfänger.
Viel Spaß beim Nachbasteln und lasst mich an euren Traumfängern teilhaben 😉