Jeder kennt es, es wächst überall und seine Blüten schmücken zahlreiche Wiesen: Das Gänseblümchen. Die hellen Tupfen im Rasengrün sind ein erfreulicher Anblick, jeder hat bestimmt schon die niedlichen Blümchen gepflückt, Kränze daraus geflochten oder kleine Sträusschen gesammelt. Auch das Blumenorakel, bei dem die Blütenblätter einzeln ausgezupft werden, begleitet von “er/sie liebt mich..liebt mich nicht” dürfte jeder kennen.

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Auch als gezüchtete Schmuckvarianten gibt es die Bellis, die gerne sonnige Plätzchen im Garten mögen.

Hier geht es aber um die wilde Variante, die sich (fast) überall finden lässt.
Früher wurde es auch Maßliebchen oder Tausendschönchen genannt und ihm wurden allerlei Heilkräfte nachgesagt, sie wurden als Tee gegen Husten getrunken oder in Salben für unreine Haut verarbeitet.
Die Blüten sind essbar, bitte immer gründlich abspülen vor dem Verzehr!
Heute peppen die hübschen Blüten Salate, Kräuterquarks und Pestos auf, gesund sind die kleinen Blüten allemal.
Aus den kleinen Blüten kann man auch Sirup und Gelee machen, hier ist ein einfaches Rezept:
Gänseblümchensirup
2 Händevoll Blüten mit Stiel
1/2 Liter Wasser
350-400 gr Zucker (oder Rohrzucker)
Die Blüten in ein Sieb geben und abbrausen. DIe Blüten mit dem Wasser in ein Schraubglas geben, gut abdecken und über Nacht stehen lassen.
Das Gemisch durch einen tee oder Kaffeefilter in einen Topf giessen, Blüten gut ausdrücken.
Den Zucker in den Topf geben und gut verrühren, erhitzen, bis es aufkocht. Dann die Hitze redzieren und 20 Minuten einkochen, bis es sirupartig ist.
In heiss ausgespülte Flaschen oder Schraubgläser umfüllen.
Im Kühlschrank hält sich der Sirup einige Zeit.
Den Sirup kann man auf einem Butterbrot geben oder als Zugabe in Sprudelwasser trinken.